Nach unserem Umzug vor zwei Monaten war ich sehr erleichtert, dass es auch für die Große (12 Jahre) gut zu klappen schien, da sie wirklich viel zurücklassen musste (gute Freundinnen, die erste Liebe, ihre Klasse). Aber meine Sorgen waren unberechtigt, der Start hier klappte zunächst wunderbar. Die neue Klasse empfing sie freundlich und aufgeschlossen und an Schultag zwei hatte sie schon zwei Freundinnen. Doch dann kamen die ersten Klassenarbeiten. "Kein Problem" dachte ich, waren wir doch von Baden-Württemberg (Platz 3 im Pisaranking der Bundesländer) nach Nordrhein-Westfalen ( Platz 12/13) gezogen. Doch sowohl in Latein als auch in Englisch wurde ihre Arbeit nicht gewertet (sonst wäre es eine 5 gewesen). Sie solle erst einmal den Stoff, der ihr fehlte, aufholen!!!! Pisa-Ranking hin- oder her, es liegt - wie immer - ganz klar an den Lehrern. So haben wir also den Großteil der Ferien mit Vokabel- und Grammatiklernen verbracht. Und mit Sorgen, ob sie es schaffen werde. Diese Sorgen trübten ihre Stimmung ungemein und sie bekam fürchterliches Heimweh nach dem Süden, wo plötzlich alles besser war. Sie tat mir fürchterlich leid und wir überlegten, was wir tun könnten. Neben lernen, lernen und lernen. Da kam sie auf die Idee, ein Sorgenfresserchen zu nähen (wie sie eins im Laden gesehen hatte). Das taten wir, bzw. sie dann.
Mit einem hübschen Ergebnis, wie ich finde:
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Klappe auf, Sorgen rein. |
Hat sie klasse gemacht! Echt niedlich! :-)
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