Bye, bye Niedriglohnsektor! Angelehnt an ein bekanntes Zitat kann ich nur sagen: "Anstregende Tage, weine nicht, dass sie vorüber, lächle, dass sie gewesen." Nach 3 Monaten Frühstücksdame in einem im Nebenort befindlichen Hotel habe ich den Job an den Nagel gehängt und bin mehr als erleichtert. Bei 8 Euro Stundenlohn war alles inklusive: 4.30 Uhr aufstehen, hinfahren, ab 6 Uhr das gesamte Buffet aufbauen, Geräte einschalten, Spülmaschine bedienen, eindecken und Kaffee kochen. Dann von 7 - 10 Uhr den Frühstückern Kaffee und sonstige Getränkewünsche erfüllen plus nach vollbrachtem Gelage das dreckige Geschirr abräumen (jeder Frühstücker benutzt im Schnitt 3-4 Tellerund Minimum 2 Saftgläser!), die Spülmaschinen befüllen und anschließend ausräumen, das Buffet wieder abräumen und gegebenenfalls auffüllen, Gläser und Besteck polieren, Tische abwischen, saugen. Um 12.30 Feierabend, ab nach Hause, die hungrigen Kinder kommen. 4 Mal die Woche, plus Anschiss, wenn was nicht 100% geklappt hat.
Ich bin erleichtert. Und kann mich endlich mal wieder an die Nähmaschine setzen. Heute wurden alte Armbanduhren vom letzten Flohmarktbesuch repariert.
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Bye, bye Seehotel. Wenigstens der Blick war großartig. |
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