Herdprämie

"Wenn Muddi kocht - (und das muss ich hier in Baden-Württemberg deutlich öfter als damals in Berlin, wo es Hort und Kitaplätze bis 16 Uhr gab, hier sind die Kinder um 1 zuhause) - soll sie sich die schöne Bluse nicht bekleckern." Daher gibt's die Schürze fürs Heimchen am Herd, welches der Spiegel bereits 1966 in einem gleichnamigen Artikel wie folgt definiert:
"Sie wechseln die Bettwäsche zweimal wöchentlich, und ihre Kleider schneidern sie selbst. In Abendkursen lernen sie Brotbacken und Teppichknüpfen. Sie wohnen in komfortablen Vorort-Häusern, haben zwei Autos, zwei Fernsehgeräte, offene Kaminplätze und Kinder mit guten Anlagen. Sie sind zum Orgasmus fähig und dankbar für ihren 'Glauben an Gott'. Sie sind Hausfrauen und Mütter."

Sollte in keiner guten Küche fehlen.

Impressionen aus Ü. Mit Möwe.

Die Möwe am Wochenende war schuld. Und musste dran glauben. Jetzt steht sie hier - auf Stoff gestempelt - auf ihrer Holzmole am Bodensee. Und zwar so lange, bis die Motten kommen.

Boden-sea-gull.

Impression mit Möwe

Kalter Spaziergang am See. Möwen werden vom kleinen Mann mit Kekskrümeln beworfen. Was dazu führt, dass es mehr werden. Auch Enten werden neugierig, kommen eilig herbeigewaschelt, geflogen oder geschwommen. Der kleine Mann kriegt es angesichts dieser hitchcockesquen Massenbewegung mit der Angst zu tun und versteckt sich schutzsuchend hinter meiner Jacke. Enten sind mir egal, aber ich mag Möwen. Eleganz, Fernweh, Sehnsucht nach Freiheit, Reiselust, Grenzenlosigkeit, Autarkie - in Vogelform.

Die Möwe...

... als Stempel...

... und gestempelt.

Die Würfel sind gefallen.

Ich kann Ski fahren! Es war sensationell. Die Berge, der Schnee, die Pisten und der Ski-Kurs. I found my new passion. Und ein tolles Spiel für uns alle. Abends, wenn alle rotwangig und satt um den Tisch herumsaßen, müde von den Anstrengungen, der Höhenluft und Kälte spielten wir "Story Cubes". Die Idee hatte eine Freundin aus Neuseeland mitgebracht und eine mehr recht als schlechte DIY-Variante bescherte uns einige lustige Minuten, bevor alle so gegen 20 Uhr todmüde in ihren Betten verschwanden. Die Idee ist as simple as brilliant: man würfelt (mit allen oder einzeln) und erfindet eine Geschichte, in der die gewürfelten Begriffe alle vorkommen müssen.

Krimi-Edition ist in Vorbereitung.

Premiere: Der erste Ski-Urlaub...

... meines Lebens beginnt morgen. Eine Woche Ski-Schule, Sessellifte and more. Bin gespannt. Wetter stimmt.

Schnee von gestern.

Mrs. Dotcom

Die Große hat mit einem respektablen Halbjahreszeugnis (in Anbetracht des Wechsels von Berlin (Pisa-Ranking ziemlich weit unten) nach Baden-Württemberg (Pisa-Ranking deutlich weiter oben)) gepunktet, der Kleine mit seinem Kuhstüm und der Mann durch eine wichtige Dienstreise nach Brüssel. Nun wollte ich auch mal punkten. Gesagt - getan.
Goldene Punkte auf Porzellanbechern:

Mit Schaschlikstäben und Einbrennlack.

Dazu passend: Weiße Punkte auf Leinen als Platzdecke:

Plus Besteckfach.

Und dann noch inspiriert durch mitgebrachte Bastelarbeit aus der Kita...

Man erinnert sich...

... Punkte auf Stoff (Kerzentropftechnik), der dann ins Batikbad und hinterher unters Bügeleisen durfte:

Was daraus wohl wird???

Und dann gab's noch Resteverwertung: Farbexperimente mit unterschiedlichen Stoffen und Färbedauer:

Einfach blau gemacht.

Chic mit KIK: FasnetOutfit "Cow with boy inside".

Narri-Narro, Juhu! Karneval in Ü. ischt Fasnet, hat eine lange Tradition und wird mit gaaaanz großem F. geschrieben. Ich lerne Wörter kennen, die ich noch nie in meinem Leben gehört habe: Hänselejuck, Flecklehäs, Karbatschenschnellen, Laugelegumper und Schuttigmarsch.
Noch herrscht Ruhe vor dem Sturm, aber alle sind irgendwie schon janz verdammt uffgeregt. Vor allem der kleine Mann, in dessen "Kindi" ab Mittwoch 2 Tage lang groß gefeiert wird. Leider kann er sein Kostüm nicht so wählen, wie er gerne würde (Darth Vader), sondern muss sich dem Thema "Bauernhof" fügen. Bei KIK gab' zum Glick eine passende Kopfbedeckung. Der Rest ist Improvisation.

Der Euter fehlt noch. Gummihandschuh?